Der Aromatasehemmer Exemestan senkt das Risiko, an invasivem Brustkrebs zu erkranken 09 2011 Heftarchiv AMT

Dass Estrogene das Wachstum von Mammakarzinomen begünstigen können, ist bekannt. Bei vielen Frauen kann Brustkrebs daher durch eine endokrine Therapie – beispielsweise mit Estrogenrezeptor-Antagonisten oder Aromatasehemmern – behandelt werden. Diese Studienergebnisse wurden beim Jahreskongress der amerikanischen Krebsgesellschaft (American Society of Clinical Oncology, ASCO) im Juni 2011 in Chicago vorgestellt. Auch nach den Wechseljahren wird Exemestan zur unterstützenden Behandlung bei Frauen eingesetzt, die an einem noch nicht zu weit fortgeschrittenen, aber in das umliegende Gewebe eindringenden hormonempfindlichen Brustkrebs leiden.

Es wird des Weiteren eingesetzt, um eine übermäßige Aromatase durch Testosterongaben zu verhindern.[5] Eine Übermäßige Aromatase führt zur Gynäkomastie und erhähten Wasser sowie Fettspeicherung. Aufgrund der klinischen Vorteile könnte Exemestan auch bei der Behandlung des Frühkarzinoms eine Rolle spielen. Hier ist die Chance einer vollkommenen Tumor-Eradikation am größten. Da unter Exemestan-Therapie keine resistenten Aromatasemoleküle entstehen, könnten hohe Heilungsraten erwartet werden.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Etwa zwei Drittel aller Frauen mit Mammakarzinom sind hormonrezeptorpositiv, d. Die Aromatase ist ein Schlüsselenzym bei der körpereigenen Produktion von Östrogen. 60% der Tumorzellen Aromataseaktivität besitzen, ist es ein therapeutisch sinnvoller und effektiver Ansatz, die Aktivität dieses Enzyms zu unterbinden.

Kopfschmerzen, Schwindel, Ödeme, Haarausfall und Depressionen oder Schlafstörungen sind weitere Nebenwirkungen von Exemestan. Der Wirkstoff ist nahezu baugleich mit dem natürlichen Substrat Androstendion. Bei postmenopausalen Frauen findet die Östrogensynthese hauptsächlich in den peripheren Geweben statt. Werden diese Aromatase-Enzyme gehemmt, sinkt die Östrogenmenge.

Wirkstoffe von A bis Z

Das senkt den Östrogenspiegel sehr stark ab, wodurch sich oft ein weiteres Tumorwachstum verhindern lässt. Exemestan verhindert als sogenannter Aromatasehemmer im Körper die Produktion weiblicher Geschlechtshormone (Östrogene). Das ist besonders bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs angezeigt, wenn der Tumor in seinem Wachstum hormonell beeinflusst wird.

• Exemestan verfügt nicht über diese Nebenwirkungen und wäre daher eventuell für diesen Einsatz geeignet.
• Die Entstehung von Gebärmutterkrebs und führt zu einer erhöhten Thromboseneigung.
• Nicht-steroidale Aromatasehemmer wie Anastrozol hemmen die Östrogensynthese durch kompetitive Hemmung des Enzyms.
• Jedoch sind Produkte mit gleichen internationalen Namen nicht zwigend Substitute, da die Wirkstoffmenge (Dosis) unterschiedlich sein kann.

Der Pathologe stellt mit Hilfe von Gewebeproben aus Biopsie oder Operation den Hormonrezeptor (HR)-Status der Tumorzellen fest. HR-positive Tumoren sind empfindlich für Östrogen und/oder Progesteron und können dementsprechend durch eine Antihormontherapie im Wachstum gestoppt werden. Exemestan (Aromasin) ist eines der als Aromatasehemmer eingestuften Präparate, die die besten Meinungen von Benutzern sammeln. Starke Wirkung garantiert die Rückkehr zum angemessenen Niveau der eigenen Testosteronproduktion, was bedeutet, dass das Produkt viele positive Bewertungen von Bodybuildern sammeln kann.

Produkte mit Exemestan, in der gleichen Darreichungsform

Erst ab einer Tagesdosis von 100 mg kam es zu androgenen Nebenwirkungen, wie verstärkter Körperbehaarung, Haarausfall am Kopf und Vertiefung der Stimme. Nichtsteroidale Aromatasehemmer wie Aminoglutethimid binden an die Cytochrom-P450arom-Untereinheit der Aromatase und hemmen das Enzym reversibel (Aromatase-Inhibitoren). Steroidale Aromatasehemmer wie Exemestan binden direkt an das aktive Zentrum des Enzyms und hemmen es irreversibel (Aromatase-Inaktivatoren). Aufgrund der Ähnlichkeit zum natürlichen Substrat entwickelt die Aromatase keine Resistenz gegenüber Exemestan, wie es bei den nichtsteroidalen Aromatasehemmern der Fall ist.

• In beiden Therapiegruppen glichen sich die Patientinnen hinsichtlich Ausgangswerten, Prognosefaktoren, vorangegangener Therapie und Krankheitsstatus.
• Die Arzneistoffe können durch ihr Wirkprofil auch bei Männern zur Therapie der Gynäkomastie eingesetzt werden.
• Doch auch wenn es zu einem lokalen Rückfall kommt, ist noch Heilung möglich.
• Aromatasehemmer hemmen die Aktivität des Enzyms und senken dadurch den körpereigenen Östrogenspiegel.
• Durch die Hemmung des Östrogenspiegels kann Exemestan dazu beitragen, unerwünschte Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen, Gynäkomastie (Vergrößerung der männlichen Brustdrüsen) und erhöhtes Körperfett zu reduzieren.

Auf diese Weise wird der Östrogenspiegel im Blut um über 97% gesenkt und das Wachstum von östrogen-abhängigen Tumoren wirksam bekämpft. Die Grafik zeigt, wie das Hormon Östrogen (rot) an das hormonempfindliche Protein (schwarz) bindet, Signale dragon pharma deca 300 (Blitz) an den Zellkern (gelber Kreis) aussendet und somit das Tumorwachstum fördert. Wenn Anti-Aromatase-Wirkstoffe die Östrogenbildung blockieren, wird somit das Tumorwachstumssignal unterbunden, was zum Absterben des Tumors führen kann.

Dosierung von Exemestan Winthrop 25mg Filmtabletten

Die Wissenschaftler vermuten deshalb, dass sich durch Einnahme von Exemestan über einen längeren Zeitraum auch das Auftreten invasiver Brusttumoren verringern lässt. Selbst Her-2-neu positve Tumore traten in der Exemestan-Gruppe viel seltener auf. Aus Chicago werden die neusten Daten der Onkologie präsentiert und diskutiert. Eine Kombinationstherapie kann prostataspezifisches Antigen rasch absenken, was mit längeren Überlebenszeiten verbunden ist.

Das Mammakarzinom steht weltweit an vierter Stelle aller Krebserkrankungen. Bei Frauen in Westeuropa ist Brustkrebs die häufigste bösartige Erkrankung und die zweithäufigste Todesursache. Die Inzidenz ist weiterhin steigend, allein in Deutschland kommt es jährlich zu rund Neuerkrankungen. In weiteren Studien soll untersucht werden, ob es Biomarker gibt, die noch mehr Hinweise darauf geben, welchen Frauen eine solche Prävention nützt und welchen weniger.

Ein allgemeines Unwohlsein, Übelkeit, Ikterus (Gelbfärbung der Haut oder der Augen), Jucken, Schmerzen im rechten Unterbauch und Appetitlosigkeit. Suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, um dringend medizinischen Rat zu erhalten, wenn Sie glauben, eine dieser Beschwerden zu haben. Der Wirkstoff Exemestan wird in der unterstützenden Therapie von östrogenabhängigem Brustkrebs bei Frauen nach der Menopause eingesetzt. Voraussetzung für die Anwendung ist, dass eine vorherige Behandlung mit Antiöstrogenen nicht erfolgreich war.